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Wie sich der Steinbruch in Beckum entwickelt haben die Schüler der Klasse 4b der Eichendorffschule und Klassenlehrerin Andrea Schlinkmann während ihres Reportertermins erfahren Bild Oelgemöller Viele Pflanzen wachsen im ehemaligen Steinbruch West in Beckum Es gibt dort aber auch eine Siedlung Die Schülerreporter der Klasse 4b der Eichendorffschule haben erfahren wie sich die Natur entwickelt Marlon Nike Gloria Noah und Isa v l waren überrascht wie viele Tiere dort leben Bilder Klasse 4b Oelgemöller Eine Aktion der „Glocke“ unterstützt von der Sparkasse Münsterland Ost Eichendorffschule Beckum Kasse 4b Beckumer Steinbruch ist mehr als ein großes Loch Wir gehen erstmal zu den Schafen die oben amWeg auf derWiese sind Sie werden Landschaftsgärtner genannt weil sie das Gras kurzhalten und die Büsche fressen erklärt uns Heuckmann Im Steinbruch wachsen seltene Pflanzen wie die Golddistel oder der Hauhechel Der Hauhechel wehrt sich mit seinen Stacheln gegen die Schafe Auf ihmwohnt im Sommer derHauhechel-Bläuling ein blauer Schmetterling Der Bienenragwurz ist auch eine geschützte Pflanze die im Steinbruch wächst Sie wendet einen Trick an um bestäubt zu werden Die Blüte sieht aus wie eine weibliche Biene sodass die männliche Biene angelockt wird beschreibt Heuckmann Die setzt sich da drauf und fliegtmit denPollenweiter zur nächstenBlüte Es gibt auch viele verschiedene Sträucher die Beeren tragen Die Vögel fressen die Beeren und scheiden die Samen dann aus Dadurch verbreiten sich die Sträucher den Steinbruch seit 90 Jahren gibt Früher wurden hier Kalksteine abgebaut und zu den Zementwerken in Beckum gebracht Vor 21 Jahren hatman damit aufgehört Jetzt gibt es Seen und eine Siedlung Auf einerKarte zeigt unsHeuckmann wie viele Steinbrüche es in Beckum gibt Alle bunten Flächen sind Steinbrüche Das sind ganz schön viele Allein der Steinbruch denwir zusammen erkunden ist so groß wie 100 Fußballfelder Beckum gl Als wir die Zeitungsreporter der Klasse 4b der Eichendorffschule Beckum den Steinbruch West durch die Anneke Straße erreichen hören wir zuerst das Rauschen der Autobahn Wir rennen den Weg hinunter Unter unseren Füßen knirschen kleine Steine Es riecht nach Nordsee und Blättern Vor uns liegt ein türkisblauer See mit weißen Böschungen der ziemlich ausgetrocknet ist vom Sommer Wir hören Schafe blöken und sehen am Horizont Windräder Gerade als wir ein paar Steine auf dem Wasser fletschen lassen entdeckt uns Heinz-Josef Heuckmann vom Fachdienst „Umwelt und Grün“ der Stadt Beckum Er geht mit uns durch den Steinbruch zeigt uns die Seen und erklärt uns die Entwicklung derNatur Heuckmann ist Biologe und 64 Jahre alt Er bietet auch Führungen für Familien durch den Steinbruch an Heuckmann erzählt uns dass es Unser Thema heute Der Steinbruch im Wandel Die Schafe halten im ehemaligen Steinbruch das Gras kurz Schülerreporter Dennis hat die Tiere gestreichelt und gefüttert Biologe Heinz-Josef Heuckmann zeigt wie viele Steinbrüche es in Beckum gibt Beckum gl Mit Heinz-Josef Heuckmann haben wir auch über die „BlaueLagune“ gesprochen So heißen die Seen im Steinbruch West bei den Beckumern Klasse 4b Gibt es Gefahren im Steinbruch? Heuckmann Schlittschuhlaufen sollte man zum Beispiel im Winter auf den Seen nicht Das Wasser ist immer in Bewegung denn es läuft weiter in den FlussWerse Dadurch ist das Eis oft nicht dick genug Klasse 4b Wie kommt das Wasser in die Seen? Heuckmann Das ist Grundwasser es läuft durch die Erde von den Seiten in die Seen hinein Außerdem kommt noch Oberflächenwasser aus dem Baugebiet dazu Das ist zum Beispiel Wasser das aus den Regenrinnen am Dach kommt Klasse 4b Darf man in den Seen schwimmen? Heuckman Ja aber nur in einem dem Landschaftssee Klasse 4b Warum darf man hier keinen Wassersport treiben wie am Tuttenbrocksee? Heuckmann Hier hat die Natur Vorrang Sie soll sich ungestört entwickeln Klasse 4b Welche Fische gibt es? Heuckmann Rotauge Rotfeder und Zander Und dann wächst noch die Armleuchter-Alge im See Es gibt aber auch Molche Kröten und Frösche amWasser Die Natur hat Vorrang Einen Abdruck im angetrockneten Kalkboden hat Marlon entdeckt Häuser nutzen Sonnenenergie für die Heizung kleine Öfen Unser Klassenkamerad Leonhard wohnt in einem der Häuser Es gibt hier aber auch Niedrigenergiehäuser Am Spielplatz auf dem Hügel machen wir eine Frühstückspause Besonders die Tunnelrutsche finden wir cool ein naturschutzwürdiges Gebiet “ Vom See aus gehen wir bergauf in Richtung Solarsiedlung Das sind Häuser die die Sonnenenergie zum Heizen nutzen Sie kommen fast ohne normale Heizung aus die Bewohner nutzen manchmal nur die jemand am See liegengelassen hat mit zum Mülleimer Auf die Frage warum der Steinbruch kein Naturschutzgebiet ist antwortet er „Es gibt hier zwar feste Regeln aber die Menschen dürfen das Gebiet nutzen Also nenntman es eher Beckum gl „Hier ist der Mensch zu Gast in der Natur “ sagt Heinz-Josef Heuckmann Er erklärt dassman dieNatur imSteinbruch in Ruhe lassen soll und keinen Müll wegschmeißen darf Deshalb nehmen wir eine Plastiktüte leben? Darunter sind viele vom Aussterben bedrohte Arten der große See in der Mitte bis zu sechs Meter tief ist? es am Rand des Steinbruchs 150 Häuser gibt? gl es mehr als 260 verschiedene Pflanzenarten im Steinbruch West in Beckum gibt? Sie haben sich dort selbst entwickelt dort mehr als 20 Schmetterlingsarten und 70 Vogelarten Wusstest du dass Die Reporter Eichendorffschule Beckum Klasse 4b Louisa Beste Marcel Cioch Jean-Luke Deimel Lara Dette Nico Ehlers Noah Hanschmann Ksenia Hischnjak Gloria Ianiero Isa Illigens Marlon Kozikowski Justus Linnemann Nike Macher Charleen Möllenbrink Enno Max Patzelt Muhammad Pflug Dennis Schabanov Phil Theuer Tyler Theuer Leonhard Jakob Töws Mathis Vogel Klassenlehrerin Andrea Schlinkmann Wegen ihrer Farbe heißen die Seen im Steinbruch „Blaue Lagune“ Langer Weg von Kalkstein zu Zement ßeLuft aus einemOfen in denWärmetauscher Von oben fällt das kalte Steinmehl der Hitze entgegen welches unten angekommen schon mehrere hundert Grad heiß ist Die nächste Station ist derDrehofen Dieser macht das Rohmehl so heiß dass es bei 1450 Grad schließlich schmilzt So entsteht Klinker also der gebrannte Bestandteil von Zement Der Klinker fließt dann über einen breiten Rost in den Kühler Unter dem Rost sind riesige Ventilatoren die ihn mit ihrem Wind auf 100 Grad abkühlen Dabei härtet der Klinker aus Mit einem Transportband wird er dann in einKlinkersilo gebracht Da fällt er in ein Betonrohr in der Mitte des Silos In diesem sind Löcher durch die sich der Klinker im Silo gleichmäßig verteilt Als nächstes geht es in eine andere große Mühle Diese dreht sich und durch hunderte von Stahlkugeln in ihrem Bauch wird der Klinker immer weiter zerkleinert bis er fein wie Mehl ist Dieses Mehl nennt man Zement Beckum gl Wenn man Beckum in 100 Teile aufteilt sind 15 Teile davon Steinbrüche Dort wurde früher und wird heute und in Zukunft Kalkstein für die Zementherstellung abgebaut Kalkstein hat sich vor vielen Millionen Jahren in der Erde abgelagert Da er sehr hart ist hilft beim Abbau der Flächen oft nur der Einsatz von Sprengstoff Die so entstandenen großen Felsstücke werden mit einem Bagger auf einen großen Kipper gehoben Er gibt die großen und kleinen Steine auf einen Brecher Der macht sie klein Anschließend kommen sie auf ein Förderband Über das Förderband gelangen die Steine in eine riesengroßeMühle In der Mühle kullern große und kleine Stahlkugeln durcheinander da sich die ganze Mühle dreht Dadurch werden die angelieferten großen Steine so fein wie Mehl gemahlen Aus derMühle heraus geht es für das Mehl in den Wärmetauscher Dieser sieht aus wie ein großer Turm Von unten strömt heinur die „blaue Farbe“ übrig bleibt Kalkpartikel im Wasser führen zu dem grünen Anteil In den Seen gibt es Fische und Wasserpflanzen Ein bisschen erinnert es an Urlaub weil das Wasser so schön klar ist Am liebsten würden wir Schülerreporter während unseres Termins mit Heinz-Josef Heuckmann hineinspringen gl Lagune kommt vom italienischenWort „laguna“ Damit ist ein in einem Sumpfgebiet liegendes flachesGewässer gemeint Die zwei Seen im Steinbruch West in Beckum haben daher ihren Namen Die blaugrüne Farbe des Wassers kommt vom Sonnenlicht und dem Kalkboden Wasser „verschluckt“ fast alle Farben des Lichts sodass Hintergrund Einen dornigen Hauhechel haben v l Justus und Leonhard nahe der Schafsweide entdeckt Die Tunnelrutsche auf dem Spielplatz haben v l Jean-Luke Phil und Leonhard ausprobiert