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Reise ins Ich Doch noch mehr als über die Menschen im Norden lernt der Grieche während seines einsamen 20-Tage-Trips wohl über sich selbst Er entdeckt bislang unbekannte Stärken und Schwächen an sich „Vor allem habe ich zu einer enormen Ruhe gefunden“ berichtet Tasso Etwa wenn er 13 Stunden bei strömendem Starkregen in seinem kleinen Einmannzelt ausharrt Oder wenn er auf der Tour bei Nacht das Heulen eines einsamen Wolfes vernimmt Oder wenn er morgens den Reißverschluss des Zeltes aufzieht um von dem gewaltigen Gezwitscher hunderter Vögel begrüßt zu werden „Als würden sie alle nur für mich allein singen “ Und was ist mit der Angst? „Wovor sollte ich Angst haben?“ fragt er Gut die extra rund um sein Zelt verteilten Essensreste sind am Morgen immer verschwunden „Aber Bären oder Wölfe haben kein Interesse am Menschen“ sagt er Seine größte Sorge gilt eher den Autofahrern Deshalb campiert er nachts auch immer mindestens 50 Meter von der Straße entfernt „Wenn da mal einer von der Straße abkommt und mein Zelt nicht sieht habe ich sonst keine Chance“ weiß er Auch die Natur begeistert den Abenteurer „Du solltest natürlich ein Faible für den Wald haben Dann ist es großartig“ berichtet er und erzählt von den unzähligen Seen an denen er vorbeifährt Er rastet am Ufer wäscht sich und seine Kleidung im Wasser Ein optischer Höhepunkt sind natürlich auch die Fjorde Norwegens auf den letzten Etappen der Tour „Exakt 193 km bin ich ihnen gefolgt Und irgendwie hatte ich dabei immer Gegenwind “ Wobei Wind es wohl nicht ganz trifft Ein veritabler Sturm wäre die treffendere Beschreibung für die Naturgewalt die Tasso beständig ins Gesicht bläst Trotzdem erreicht er wie geplant nach 20 Tagen das große Ziel Am 30 05 2016 bringt Tasso sein Fahrrad am Nordkap zum Stehen Es ist geschafft Zur Belohnung gibt es einen Cappuccino mit dem eigens per Auto zur Abholung aus Deutschland angereisten Unterstützer Winfried Müller Dann starten die beiden auch schon zur Rückreise nach Hause Kurz überkommt Tasso so etwas wie Euphorie Doch dann greift schnell die Erkenntnis Noch mehr als sonst war bei diesem Abenteuer der Weg das Ziel Ein Weg den er ohne die zahlreichen Unterstützer daheim und auf der Strecke nicht hätte gehen können Und ein Abenteuer das dies ist ihm ein großes Anliegen dringend und unbedingt zur Nachahmung empfohlen wird www tassotour com Quelle Anastasios Simeonidis 3000 km für die gute sache